USA 2018 – erste Woche

25.8.2018 – Flug nach Chicago, Fahrt nach Madison (WI)

LX6 nach Chicago, mit Verspätung gestartet und aufgrund von starken «Head-Wind’s» eine spezielle Flugroute geflogen. Wirklich speziell, 9% länger in Distanz und ungewohnt südlich. Mit unseren früh gebuchten Plätzen 23A und B hatten wir genügend Beinfreiheit und konnten so auch etwas schlafen. Diese zusätzliche Investition von 100.- p.P. und Flug hat sich gelohnt. In Chicago angekommen gab es dann eine 20min. Verzögerung da der «Fingerdock» technisch nicht richtig funktionierte. Diverse Fluggäste wurden nervös, sie hatten recht kurzfriste Anschlüsse. In Kombination mit der Ankunftsverspätung von fast 1h welche sich bereits negativ auf die Umsteigezeit ausgewirkt hat, keine gute «Vorlage». Sybille und ich wissen aus mehrfacher Erfahrung, wer in Chicago umsteigt und vorher noch immigrieren muss, sollte wissen, dass 3-4h zwischen den Flügen die minimale einzurechnende Zeit ist – auch wenn die Immigration immer effizienter wurde und inzwischen schon fast ohne grössere Wartezeiten durchgeführt wird: Chicago ist nach Atlanta schliesslich der zweitgrösste Hub der USA.

Heute war dann auch das Gepäck schon vor uns am «Belt» und wir konnten so «Schlag auf Schlag» durch den Zoll, mit dem Bus zu Alamo, Auto ausfassen und unsere Ferien so richtig starten – YeeHaw ;-). Wir haben übrigens wieder einen schwarzen Tahoe, diesmal etwas jünger, mit nur 16’000 Meilen auf Motor und Chassis. Das Nachtessen haben wir vis-a-vis von unserem Hotel hier in Madison, im Restaurant «UNO Pizzeria und Grill» genossen. Einen grossen Salat und einen Pasta-Teller mit Chicken haben wir genüsslich geteilt  – mhhhh es hat toll gemundet.

Ziel von morgen ist Minneapolis in Minnesota nach ca. 4.5h Autofahrt. Vorher besuchen wir noch das State-Capitol hier in Madison (WI – Wisconsin).

So jetzt ist 04h45 in der Schweiz bzw. 21h45 hier in Madison, wir sind um 05h00 Schweizerzeit aufgestanden und haben jetzt die richtige Bettschwere erreicht – gute Nacht Folks c u.

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  • 25.08.2018

Nachtrag, unser Flieger über Künten. Fotografiert mit Handy von meinem Dad.

„take off“ in Kloten:

 

26.08.2018 Fahrt nach Minneapolis

Noch vor der eigentlichen Fahrt in den Nord-Westen, der Besuch im State Capitol (SC) von Wisconsin – diese inzwischen dritte Version SC von Wisconsin aus dem Jahre 1917 (Vollendung) wird gehegt und gepflegt – innen wie aussen. Es ist eines der schönsten SC welches wir bis Dato besuchen durften. Leider waren wir so früh, dass noch keine Führung und kein Besuch in die Kuppel möglich waren. Zeitplan ist Zeitplan, wir hätten bis am Nachmittag warten müssen.

Die geplanten fast 5 Stunden Fahrt haben sich mit einem länger anhaltenden Unwetter während unserer Fahrt deutlich hinausgezogen – zeitweise hat es so stark geregnet, dass man die Geschwindigkeit auf die Hälfte des Erlaubten drosseln musste. Am späteren Nachmittag nach Ankunft in Minneapolis und St.Paul (Hauptstadt) in Minnesota hatten wir einige relevante Spots abzufahren / -laufen: State Capitol von Minnesota (nur von aussen, es war bereits geschlossen bei unserer Ankunft), River Walk in St. Paul, Besuch Downtown Minneapolis mit Querung der 640 Meter langen Stone Arch Bridge und «last but not least» der Besuch der «Mall of America», bei unserem Hotel. Diese Mall ist ein sehr grosser Einkaufskomplex mit Vergnügungspark und einem «eignen» Hard-Rock Cafe (HRC). Abendessen? Ja logo im HRC, wir waren die letzten ankommenden und gehenden Gäste, aber trotzdem sehr freundlich und gut bedient. Der HRC Shop war bereits geschlossen, trotzdem durften wir noch ein „T-Shirt“ und das obligate „Shot-Glass“ einkaufen. Die Artikel wurden uns dann zusammen mit dem Essen verrechnet – flexibel und kundenorientiert ;-).

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  • USA 2018 26. August

Morgen geht es weiter nach Fargo in North Dakota, Drehort von Fargo der Serie. Ein weiterer Bundes Staat in welchem wir beide noch nie «einen Dollar» ausgegeben bzw. einen Fuss reingesetzt haben. Schaut doch wieder rein …

 

27.08.2018 Fahrt nach Fargo (ND)

Frühstück gab es heute im Denny’s in Bloomington. Die Menuwahl müssen wir ja eigentlich nicht erwähnen, jährlich gibt es ein «must have» Frühstück in einem der Denny’s (siehe unsere Blogs aus den vergangenen Jahren). Diesmal mussten wir nicht so lange fahren bis wir unser Frühstück geniessen konnten, eigentlich «just around the corner». Die Denny’s  Restaurant’s sind typisch amerikanische Familien Diners aus den späten 1950ern. In den 1960ern wurde Denny’s dann in eine Franchise Kette umgewandelt zu welcher heute über 3’000 Restaurants angehören. Die Qualität empfinden wir als gleichbleibend gut bis sehr gut, wo auch immer wir ein Denny’s betreten.

Frisch gestärkt haben wir bei Walmart noch einige Besorgungen getätigt und danach die 460KM lange Strecke in Angriff genommen. Unterwegs haben uns erneut über eine lange Phase starke Regenschauer begleitet. In Fargo angekommen, ein Besuch in «Down Town», danach Abendessen im «Shotgun Sally’s» – ein mega cooler Trend-Saloon. Essen und Getränke haben sehr gemundet. Am Wochenende stehen Live-Akteure auf der «Stage» und füllen angeblich dieses schöne Lokal bis zum letzten Platz. Heute – Montag. – hatten wir genügend Platz und konnten uns perfekt unterhalten.

Zurück im Hotel noch den Bericht schreiben, es donnert, windet und regnet stark. Die Nachrichten berichten bereits über die starken Gewitter in der Region.

Warum wir heute die Schlaufe nach Fargo gemacht haben?  Eben, ein weiterer Bundesstaat in welchem wir beide noch nie «einen Dollar» ausgegeben bzw. einen Fuss reingesetzt haben. North Dakota bietet aus unserer Sicht nicht so viel für Touristen mit unseren Interessen, aber trotzdem wollten wir einmal in North Dakota nächtigen.

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  • USA 2018 27. August

Morgen fahren wir dann in Richtung Süden nach Sioux Falls. Das Wetter soll gegen Nachmittag wieder besser werden, mal sehen ob und wie es uns «trifft».

 

28.08.2018 Fahrt nach Sioux Falls (SD)

Das mit dem Frühstück hat heute lange auf sich warten müssen. Vor der Abfahrt haben wir entschieden, dass wir ausserhalb von Fargo frühstücken werden, «on the road» also. Was wir nicht wussten, ist, dass es auf der I29 in Richtung Süd bis nach Sisseton keine passenden Restaurants hat – also für 92 Meilen / 1 1/2h Fahrt.  In Sisseton haben wir im Subway unser Lieblings-Sub: «footlong, black forest ham» bestellt, geteilt und mit einem Kaffee genossen: Z’Morge-Z’Mittag.

Weiterfahrt, eines der Tagesziele, der Nicollet Tower ausserhalb Sisseton. Wir befinden uns im Reservat «Lake Traverse Indian Reservation», also fahren wir nach dem Besuch des Tower weiter vorbei an vielen Seen nach Lake City, nach Eden und dann zurück auf unsere Route. Das ganze Gebiet besteht aus vielen kleinen Seen und erinnert uns teilweise an den Schweizer Jura. Es war heute grösstenteils bewölkt, die Temperaturen sind deutlich gesunken. Lange Hosen und eine Fleece-Jacke waren angesagt. Bei Ankunft in Sioux Falls  haben wir den Falls Park besucht (Sioux die Ureinwohner wie auch die Ortschaft spricht man «Suu» aus). Der «Big Sioux River» fliesst durch Sioux Falls, die Fälle sollten 1881 mit der Wasserkraft die «Queen Bee Mill» – eine Getreidemühle betreiben, die Mühle wurde aber zwei Jahre später bereits wieder aufgeben, die nicht ausreichende Wasserkraft sowie ungenügende Verfügbarkeit von Getreide waren die Gründe.
Das verdiente Abendessen im Outback in Hotelnähe, „Victroria Filet Mignon“ mit Mashed Potatoes und House-Salad – es hat super gemundet.

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  • USA 2018 28. August

Morgen führt uns der Plan nach Rapid City (956M.ü.M.), mit Umweg über Pierre – State Capitol von South Dakota. Die längste Strecke auf unserer Reise. Weather-Forecast: Gut.

 

29.08.2018 Fahrt nach Rapid City

Heute haben wir das Cracker Barrel als Frühstückshalt ausgesucht, unweit unseres Hotels. Diese Kette verzaubert einem zurück in die 1920er bis 1960er Jahre. Tafeln inmitten stilvoller Einrichtung. Foodquality? Amerikanisch gut!

Die Fahrt heute führt an Chamberlain vorbei mit Halt beim nahegelegenen Rastplatz mit «Dignity» und dem «Lewis and Clark Interpretive & Keelboat Center». Die Statue «Dignity» wurde im 2014 als Geschenk zum 125 jährigen Jubiläum (Staatenbeitritt) von South Dakota bekannt gegeben. Errichtet wurde sie dann aber erst im September 2016, also vor zwei Jahren. Die Statue ist 15 Meter hoch und aus Edelstahl. Drei Native-Amerikanerinnen (Indianerinnen – soll man heute nicht mehr verwenden) wurden als Modell genommen.

Von dem Rastplatz sind wir weiter nach Pierre gefahren, Besichtigung des State Capitol von South Dakota. Dieses wurde im 2013 bis zur Jubiläumsfeier 125 Jahre USA-Beitritt am 1. Oktober 2014 für 2.3 Millionen US$ renoviert.

Auf der Stecke, bereits ca. 250 Kilometer vor der Ortschaft Wall wird Werbung für Wall Drug gemacht – hunderte von verschiedenen Werbetafeln, alle Vintage Style, keine ist gleich wie die Andere. Wall Drug, ursprünglich eine Drogerie welche 1931 ihre Tore geöffnet hat, gilt heute, über 80 Jahre später (inzwischen mehr als eine Drogerie), als der grösste Drug Store Amerikas mit 8’450 m2 Fläche. Jährlich finden sich hier über zwei Millionen Besucher ein, kaufen Souvenirs, essen etwas oder eben, kaufen Medikamente.

Wir haben eine «Ice Cream» genossen welche im Wall Drug hergestellt wird – und die ist wirklich zu empfehlen!  Unser Souvenir? Ein kleiner Bär für unsere Sammlung – Version 2018.

Das Wetter heute war übrigens gut bis sehr gut 🙂 …

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  • USA 2018 29. August

Wir bleiben für drei Nächte in Rapid City und besuchen dieses oder jedes tolle «Must See». Bleibt uns also treu um zu erfahren, wie es weitergeht.

 

30.08.2018 Badlands National Park, Bear Country U.S.A.

Von Rapid City sind wir durch das Buffalo GAP National Grassland auf der 44 zum Interior Entrance gefahren und haben den Badlands Loop «in Angriff» genommen. Unser America Beautiful Pass aus dem 2017 ist noch bis Ende September gültig und so müssen wir für die geplanten 7 NP’s dieses Jahr nichts berappen. Auf dem «Loop» haben wir fast sämtliche «Overlooks» angefahren und hatten daher über drei Stunden aufgewendet. Beim Pinnacles Overlook haben wir dann eine Rough Road den «Sage Creek Rim Road» gewählt – 20 Meilen Holperstrecke auf staubiger Strasse. Unser Auto ist aktuell eher braun und voll Staub als glänzend Schwarz. Morgen wird dies wieder korrigiert.
Von Scenic zurück auf der 44er West in Richtung Bear Country U.S.A. – ein Tierpark mit unterschiedlichen Wildtieren und eben auch Bären. Mit dem Auto fährt man durch unterschiedliche Gehege: Elk, Reindeer, Artic Wolves, Big Horn Sheep, Rocky Mtn. Goat, Mountain Lions, Black Bear, Timber Wolves, Pronghorn, Buffalo und Mule Deer.
Beim Main-Parking angelangt, erreicht man über den Wildlife Walkway die «kleineren» Tiere und den grossen Grizzly Bear.

Der heutige Tag hat sich gelohnt, wir sind müde, aber glücklich über das Gesehene und Erlebte.

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  • USA 2018 30. August

Morgen fahren wir zum Custer State Park, über den Needles Highway, fahren den Peter Norbeck Scenic Bwy. und wenn die Zeit reicht, noch zum Wind Cave National Park.

 

31.08.2018 – Black Hills und Co.

Tatanka so nennen die Lakota (Ureinwohner) den Büffel/Bison. Man lernt nie aus 🙂

Als erstes war heute der Besuch der Christmas Village ausserhalb von Rapid City angesagt – eigentlich «nur» ein Weihnachtsgeschäft, gefunden haben wir selbstverständlich auch etwas für unseren jährlich auf «amerikanisch geschmückten» Weihnachts-Baum.

Die heutige Fahrt durch die Black Hills, den Custer State Park und den Wind Cave National Park hat super Spass gemacht, ein Naturwunder nach dem Anderen – bis auf Mount Rushmore, dieses Highlight ist ein Wunderwerk durch Menschenhand gemacht. Die vier verewigten Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln haben Amerika speziell geprägt und sind so zu dieser ewigen Ehre gekommen.

Unsere Strecke: Rapid City 16 S 16A bis Keystone, 244 W, 87 S, Sylvan Lake, Needles Highway, 16A O, Wildlife Loop bis fast Blue Bell, 87 S durch den Wind Cave NP, dann auf die 385 W, Pringle, Sanator, Custer City und wieder auf die 16A O und N, zurück auf die 16 und nach Rapid City. In Custer noch kurz den Chevy waschen, jetzt gefällt er uns wieder ;-). Fahrzeit mit den Foto- und Kaffeehalt’s genau 8 Stunden.

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  • USA 2018 31. August

Morgen geht die Fahrt weiter nach Deadwood, ev. machen wir einen Abstecher nach Sturgis – der Biker-Metropole schlechthin. Sturgis veranstaltet jährlich eine Motorcycle Rally an welcher auch etliche Schweizer Biker teilnehmen. Viele mieten sich für dieses Event lange im Voraus eine Harley Davison oder eine Victory. Unsere Kunden (western-wear.ch) erzählen uns oft von diesem Mega Event.