Das eingesetzte Equipment

Welche Kamera ist die richtige?

Als „16 jähriger“ habe ich mit einer Canon gestartet, einer AV1. Die A1 (der Vollautomat) wäre damals mein Traum gewesen – leider zu teuer ;-), ich habe mich aber mit der AV1 sehr gut zurecht gefunden – ein Zeitautomat.

Den Einstieg in die Digitalfotografie hatte ich im Jahr 2000 mit einer Fujifilm FinePix 4700 Zoom, diese wurde bald abgelöst mit einer Nikon Coolpix 8800. Bei beiden vermisste ich die Möglichkeit von Wechselobjektiven sowie den Klang des Spiegels und des Vorhangs beim Auslösen und so habe ich mich für einen Umstieg auf eine D80 mit DX Objektiven entschieden. Die D80 wurde mit der D300s und die D300s mit der D800 abgelöst. Zusätzlich hatte ich im 2016 einen zweiten Body im Einsatz, eine D7200 – diese wurde nach den Sommerferien 2016 nach drei monatigem Einsatz wieder verkauft, so auch die 85mm 1:1,4 und 50-500er Linsen. Der Grund? Ich wurde zum „Lastesel“ – das ganze Equipment wurde zu schwer auf unseren Reisen.

So kam der Umstieg auf eine leichtere Ausrüstung – auf das CX Format – ja, natürlich nur für unsere Reisen (so zumindest war der Plan). Ab Weihnachten 2016 ist die Nikon 1 V3 mit Sucher und Handgriff (oder eben auch mal ohne), vier Objektiven und dem kleinen Blitz mein Begleiter geworden. Nikon 1 ist eine Systemkamera ohne Spiegel mit einem 1″ Sensor. Die Tests und Feedbacks von Fotografen welche man im Internet finden konnte, ermutigen mich betreffend Kaufentscheid, ich freute mich auf die Handlichkeit und auf das Leichtgewicht 🙂    Die Bedienung der 1V3 und die Menu-Führung ist Nikon like, eine grosse Umschulung von den SLR’s ist nicht nötig.
Während unserem USA Trip 2017 kam die Ernüchterung. Die Qualität der Bilder mit dem 1“ Sensor haben mich nicht so richtig zufrieden gestellt (die D800 ist leider zu Hause geblieben). Für Vergrösserungen sind viele der Bilder nur bedingt geeignet. Dann hat Nikon die Weiterentwicklung der Nikon 1 Serie scheinbar gestoppt, ein zweiter Body zu kaufen wäre also so oder so kein guter Entscheid gewesen.

So habe ich im Spätherbst 2017 eine Neuevaluation gestartet – Christkind kommt ja bald ;-), das Gewicht und die Grösse der Kamera sollen nach wie vor wichtige Kriterien bleiben, so auch die Möglichkeit zum Objektivwechsel. Doch die Bildqualität soll das klare Hauptkriterium für den Entscheid sein. Unter diesen Voraussetzungen kommt man gemäss den vielen Tests im Internet nicht an der Sony Alpha Serie vorbei – die a6500 mit dem APS-C Sensor (Crop 1.6x) erfüllt scheinbar alle Kriterien und soll also meine neue Kamera werden. Die Nikon 1 Ausrüstung konnte ich inzwischen auf Ricardo zu einem fairen Preis wieder verkaufen.

Die neue Sony Alpha Ausrüstung (mit dem kompatiblen Nikon Mikrofon 😉 ):

 

… diese besteht seit Ende Dezember 2017 aus zwei Body’s, fünf Linsen und einem Blitz:

Sony Alpha 6500 (a6500) (spritzwasserfest 🙂 )     (auf Ebay)
Sony Alpha 6300 (a6300) (auch spritzwasserfest 🙂 )
Sony E 16-70mm Zeiss OSS f/4.0 – voraussichtlich meine meist verwendete neue Alloundlinse
Sony E 10-18mm OSS f/4.0 – für die weiten Winkel und in den Städten
Sony E 55-210mm OSS f4.5–6.3 – das leichte Zoom für die weiter entfernten Objekte
Sony E 16-50mm f3.5-5.6 – das Lendentaschen-Objektiv 😉
Sony E 28mm f2 – das lichtstarke mit Festbrennweite und Spritzwassergeschützte
HVL-F32M Aufsteckblitz mit der Leitzahl 32. – klein aber fein mit toller Leistung

Der Crop-Faktor bei den Objektiven ist 1.5 was die Brennweite verlängert. Das 55-210 wird also z.B. umgerechnet zum 82.5 – 315mm.

Die gesamte Ausrüstung wiegt 2.6kg – ja, richtig gelesen, 2.6kg für 2 Bodys, 5 Objektive, 1 Blitz, 2 Filter (inkl. den Batterien). Die D800 wog mit dem 24-120 und dem SB-900 (Blitz) genau so viel. Inzwischen ist das ganze schwere Equipment verkauft, auch die D800. Warum? Die Sony ist der Burner, die Qualität der Bilder der Hit, das Gewicht und die einfache Bedienung überzeugen auch. Ich bin super happy mit der neuen Ausrüstung.

USA 2018 kann also kommen … nur noch wenige Monate 🙂

 

Die Stative:
Manfrotto BeFree Carbon Reisestativ MKBFRC4-BH (nur 1.1KG leicht, trägt 4KG und ist lediglich 40cm klein)
Manfrotto Carbon Einbeinstativ 4 Segmente MM294C4 – mit dem Kopf 496RC2
Bei beiden Stativen arbeite ich mit den selben Wechselplatten! Das ist cool.
Im 2017 ist noch das Manfrotto Pixi Evo Mini-Stativ dazugekommen – das „immer dabei“.

Das BeeFree „Italien Design“ und tolle Funktionalität

Die Tasche:
Jack Wolfskin ACS Photo Pack PRO ein geräumiger Rucksack in welcher auch mein Mac Book Pro 15″ Platz findet – wobei ich in der Regel den 12″ MacBook mit auf Reisen nehme.

Die jüngste Beschaffung: Ein 1TB SSD Flash Drive: SanDisk Extreme Portable als Backup Device für Bild- und Videomaterial. Dieses Teil ist ja so etwas von cool: Super schnell, klein, Wasser- und Staub geschützt, USB-C (USB 3.1) kompatibel. Ein „MUST HAVE Gadet“ für Reisefotografen.

 

 

 

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